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Als erste Linienreederei weltweit hat Hapag-Lloyd mit den neuen EcoCalc einen Emissionsrechner gestartet, der neben den CO2-Emissionen auch[ds_preview] den Ausstoß von Schwefeldioxid (SO2), Stickoxiden (NOx) und Feinstaub (PM10) eines Containertransportes angibt. Außerdem deckt EcoCalc als einer der wenigen Emissionsrechner in der Linienschifffahrt nicht nur die Seestrecke ab, sondern zeigt auch die Emissionswerte der unterschiedlichen Verkehrsträger für die Vor- und Nachlauftransporte an Land.

»Die Senkung der CO2-Emissionen ist eine der wichtigsten Herausforderungen nicht nur in der weltweiten Logistik, sondern auch für die gesamte Weltwirtschaft«, sagte Hapag-Lloyd-Chef Michael Behrendt. Für eine bessere Vergleichbarkeit der Emissionen sei Transparenz unverzichtbar. »Nur wenn diese ausreichend gewährleistet ist, können sich Kunden bewusst für ein umweltfreundlicheres und nachhaltigeres Produkt entscheiden.«

EcoCalc ist auf www.hapag-lloyd.com verfügbar und errechnet die Emissionen für jeden individuellen Containertransport mit Hapag-Lloyd weltweit. Die Berechnungsmethodik für die von Hapag-Lloyd gefahrenen Seestrecken wurde dabei vom Germanischen Lloyd (GL) verifiziert. Durch den Einsatz moderner Technologie an Bord der Schiffe sowie intelligenter IT-Systeme hat Hapag-Lloyd den spezifischen CO2-Ausstoß seiner Containertransporte (je TEU und km) in den vergangenen Jahren bereits deutlich gesenkt. Die »Vienna Express«, einer der jüngsten Neubauten in der Flotte, liegt beim CO2-Ausstoß 23 % niedriger als die weltweit fahrende Flotte der gleichen Größenklasse. Dies belegt das EEDI-Zertifikat des 8.750-TEU-Schiffes. Dieses von der IMO ab 2013 für alle Neubauten vorgeschriebene Zertifikat soll künftig die Umweltfreundlichkeit von Schiffen besser vergleichbar machen. Hapag-Lloyd hatte das Zertifikat für die »Vienna Express« auf freiwilliger Basis bereits 2010 erstellen lassen und war damit Vorreiter.