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Der dänische Sicherheitspezialist Viking Life-Saving Equipment A/S liefert neue Bereitstellungs- und Freisetzungssysteme für Rettungsboote (Lifeboat Release and Retrieval[ds_preview] Systems) für die National Gas Shipping Company (NGSCO) in Abu Dhabi. Viking zufolge greift der Auftrag neuen IMO-Regularien vor, die aus Gründen der Sicherheit von Leben umfangreiche verpflichtende Verbesserungen sowohl bei Rettungsbootübungen als auch bei Notfällen auf hoher See fordern. Viking wird dabei eng mit dem ebenfalls in Dänemark ansässigen maritimen Sicherheitsunternehmen Nadiro zusammenarbeiten: Nadiro liefert seine Entwicklung Drop-in-Ball und Viking zertifizierte Servicetechniker, um Compliance schon vor dem Inkrafttreten zu erreichen. Bisherige, bei Belastung nachgebende Haken und Freisetzungsmechanismen von

Rettungsbooten sind wegen Unfällen, teilweise mit Todesfolge, zuletzt in die Kritik geraten. Laut Viking stellt das sogenannte Drop-in-Ball-Verfahren eine Verbesserung dar, da anstatt herkömmlicher Kabel ein hydraulisches System und intuitive Kontrollvorrichtungen in den Rettungsbooten genutzt werden. Im November stellte Viking zudem ein neues Massenevakuierungssystem für große Kreuzfahrtschiffe namens Viking LifeCraft vor. Es besteht aus zwei Elementen: dem eigentlichen Rettungsfahrzeug selbst, ein aufblasbares Seeschiff mit Eigenantrieb über vier Motoren für ein hohes Maß an Manövrierbarkeit, und einem klein dimensionierten Element zum Lagern bzw. Ausbringen. Letzteres kann entweder an Deck platziert oder fest verbaut werden und bis zu vier Rettungsbooteinheiten vom Typ LifeCraft aufnehmen. Diese verfügen je über eine Kapazität von 200 Menschen, insgesamt also 800.