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Enercons innovatives Segelrotorschiff »E-Ship 1« ist nach erfolgreichem Abschluss notwendiger Umbaumaßnahmen wieder auf den Weltmeeren unterwegs, um Komponenten für[ds_preview] Enercon zu transportieren. Der größte deutsche Hersteller von Windkraftanlagen mit Stammsitz in Aurich (Ostfriesland) hatte das »E-Ship 1« vor gut einem Jahr vorsorglich aus dem kommerziellen Transportdienst genommen, da es wiederholt zu technischen Problemen mit den Dieselgeneratoren an Bord gekommen war. Diese zugekauften Aggregate dienen dazu, elektrische Energie zu erzeugen, mit der die Hauptantriebsmaschine sowie das Bordnetz inklusive der Flettner-Rotoren betrieben werden.

Während des Werftaufenthalts in Emden wurden die sieben Dieselgeneratoren gegen Fabrikate eines anderen Herstellers getauscht. Außerdem nutzte Enercon die mehrmonatige Liegezeit dazu, die technischen Systeme des »E-Ship 1« weiter zu optimieren. »Die neuen Motoren und weiteren Verbesserungen werden das diesel-elektrische Prinzip unseres Schiffes noch effizienter unterstützen und damit die Energieeffizienz bzw. Kraftstoffersparnis erhöhen«, sagt Enercon Geschäftsführerin Nicole Fritsch-Nehring.

Was die Bereederung und das Schiffsmanagement betrifft, wird Enercon künftig mit der Hamburger Reederei Auerbach kooperieren. »Wir haben mit der Reederei Auerbach einen kompetenten Partner gefunden, welcher die operative Verantwortung für unser Schiff übernehmen wird, sodass wir uns wieder auf unser Kerngeschäft konzentrieren können«, so Fritsch-Nehring.

Während der nächsten Fahrten wird Enercon das optimierte Antriebskonzept validieren. Außerdem wird ein Performance-Monitoring von Land aus sowie ein Wetterrouting eingeführt, damit der jeweils bestmögliche Kurs für den Einsatz der Flettner-rotoren bestimmt und die maximale Kraftstoffeinsparung erreicht werden kann.