Verkauf von schwedischer Werft unter Dach und Fach

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Der Werftkonzern ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) zieht sich aus Schweden zurück und[ds_preview] hat den Verkauf der dortigen Tochtergesellschaft abgeschlossen. Im Juni hatte TKMS die entsprechenden Pläne öffentlich gemacht. Es mussten jedoch noch Genehmigungen vom Konzernvorstand und den Aufsichtsgremien von ThyssenKrupp sowie von der schwedischen Wettbewerbs­behörde abgewartet werden. Diese liegen nun vor. Der Verkauf der ehemaligen Kockums-Werft mit Standorten in Malmö, Karlskrona und Muskö an Saab hat ein Volumen von 340Mio. SEK (rund 37Mio. €), teilte ThyssenKrupp mit.

TKMS zählt sich zu den führenden europäischen Systemanbietern von nicht-nuklearen U-Booten und Marineschiffen. Grund für den Verkauf war unter anderem ein monatelanger Streit mit der schwedischen Regierung. Dabei ging es um Preise und Standorte zum Bau neuer U-Boote. Stockholm hatte entsprechende Zusagen an ThyssenKrupp zurückgezogen und wollte einheimische Werften mit Aufträgen versehen.