Borealis und KKR kaufen HSAM

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Das Joint Venture von Christoph Töpfers Borealis Maritime und dem Investor KKR [ds_preview] hat der Commerzbank deren Restrukturierungseinheit HSAM abgenommen. Für die 2013 gegründete Hanseatic Ship Asset Management zahlten die Partner 255Mio. $, teilte die Bank mit. Zu dem Geschäft gehören 13 Containerschiffe und fünf Bulker, die noch in der Flotte von HSAM betrieben wurden.

Über die weiteren Einzelheiten des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt einer aufsichtsbehördlichen Genehmigung. »In einem günstigen Marktumfeld konnten wir uns früher als erwartet von der HSAM trennen. Damit setzen wir unseren konsequenten Kurs des wertschonenden Abbaus fort«, sagte Stefan Otto, Bereichsvorstand Non-Core Assets Deutsche Schiffsbank. Für Borealis ist es der zweite Kauf ehemaliger Commerzbank-Schiffe innerhalb eines Jahres. 2014 hatte man neun Frachter übernommen. Ziel der HSAM-Gründung war ursprünglich die vereinzelte Übernahme von Schiffen mit Potenzial aus bestehenden leistungsgestörten Kreditbeziehungen, die auf der Plattform betrieben wurden. Der Verkauf verbessere das Risikoprofil im Segment NCA und »realisiert den substanziellen Werterhalt, der nur dadurch möglich war, dass die Schiffe auf der eigens gegründeten HSAM-Plattform betrieben wurden«, so die Bank weiter.