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Die Deutsche Bank steht für eine lange Tradition in der Schiffsfinanzierung. Die Kreditversorgung gerade namhafter Reedereien sei sichergestellt[ds_preview], sagt Klaus Stoltenberg, Global Head of Shipping. Die in der Schiffsfinanzierung noch aktiven Banken lieferten sich einen spürbaren Wettbewerb, so dass sich bereits wieder die Frage stellt, ob das Risiko eines Schiffskredits noch angemessen bepreist sei.

Das Schifffahrtsportfolio umfasste Ende 2013 Kredite in Höhe von 5,9 Mrd. €. Aktuellere Zahlen lagen nicht vor. Die Deutsche Bank stehe ihren Kunden zur Seite, um laufende Projekte zu stabilisieren, Liquidität bzw. Bilanzen zu optimieren, Fusions- oder Übernahmepläne zu verwirklichen, Investitionen zu finanzieren oder neue Kapitalquellen zu erschließen. So wurde für eine Linienreederei in den vergangenen zwei Jahren ein Paket von Schiffskrediten, Exportfinanzierungen und Anleihen geschnürt, dabei aber auch ein institutioneller Investor aus Deutschland für ein »private placement« gewonnen sowie eine globale Lösung für den Zahlungsverkehr umgesetzt.

»Als erfreuliches Zeichen sehen wir, dass heimische Marktteilnehmer in zunehmendem Maße in zukunftsfähige Strukturen und Projekte investieren«, sagt Stoltenberg. Er erwartet, dass sich das M&A Geschäft verstärken und sich die Konsolidierung im Markt in den kommenden Jahren beschleunigen werde.