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Als erster International Group Club hat Britannia seine Beitragsforderung für 2016/17 vorgelegt, gefolgt vom kleineren Wettbewerber London P&I[ds_preview]. Danach soll der Advance Call für die Britannia-Mitglieder wie in den beiden Vorjahren moderat um 2,5% angehoben werden. Aufgrund des guten Kapitalpolsters könne man die Prämienerhöhung in Grenzen halten, obwohl die Schäden dieses Jahr leicht angestiegen seien und das Investment-Portefeuille unter Druck stehe, teilte der Vorstand mit.

Ferner wurde beschlossen, dass die Mitglieder bei der Nachschussprämie für 2014/15 weiter entlastet werden – um 2,5% (auf 37,5%).

Beim London Club sollen die Prämienraten per 20. Februar um 5% ansteigen und damit etwas flacher als im Vorjahr (+6%). Zudem kündigte London eine Anhebung der Franchisen (Selbstbehalte) um 2.000$ an. Der Prämientrend für 2016 wird sich in den kommenden Wochen genauer herauskristallisieren, wenn die anderen P&I Clubs mit ihren General Increases nachziehen. Die zuletzt deutlich gestiegenen freien Reserven/Rücklagen sprechen dafür, dass die Clubs auch mit geringeren Erhöhungen als im Vorjahr (durchschnittlich +3%) auskommen könnten. Andererseits brechen ihnen angesichts der Turbulenzen an den Börsen die Kapitalerträge als Zusatzeinnahme weg, was eher für Aufwärtsdruck bei den Beiträgen spricht.