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Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat bei der Fassmer-Werft den Bau von drei Seenotrettungsbooten für ihre Freiwilligen[ds_preview]-Stationen an Nord- und Ostsee in Auftrag gegeben. Das Trio soll im Laufe des Jahres 2017 abliefert werden. Es handelt sich um modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Die Boote dieses Typs hätten sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt, so die Seenotretter. Die drei neuen Rettungsboote mit den internen Bezeichnungen SRB 66, SRB 67 und SRB 68 sollen die Vorgänger der Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre in Dienst gestellten 8,5-Meter-Klasse ersetzen. Auf welchen Freiwilligen-Stationen in Nord- und Ostsee sie zum Einsatz kommen werden, steht derzeit noch nicht fest. Die Neubauten sind 10,10 m lang, rund 3,60 m breit und haben einen Tiefgang von knapp 1 m. Als Antrieb dient ein 380 PS starker Motor, der die Fahrzeuge auf eine Höchstgeschwindigkeit von 18 kn bringt. Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Die Finanzierung geschieht ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen.