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In Hydrauliksystemen sind Leckagen ein häufiges Problem. Auf Mineralöl basierende Produkte stellen daher eine ständige Gefährdung für sensible Ökosysteme dar[ds_preview]. Um dem vorzubeugen, hat Klüber Lubrication die Produktreihe Klüberbio LR 9 entwickelt. Diese Hydrauliköle sind dem Unternehmen zufolge synthetisch, biologisch leicht abbaubar und in ihrer Leistung vergleichbar mit mineralölbasierten Produkten. Sie erfüllen die Kriterien des 2013 Vessel General Permit der US Environmental Protection Agency, in dem die Anforderungen an einen EAL-Schmierstoff (Environmentally Acceptable Lubricant) geregelt sind, und tragen das Europäische Ecolabel für besonders umweltverträgliche Produkte. Ferner würden sie den Mindestanforderungen nach ISO 15380, Bosch Rexroth RE 90221-01 und dem Schwedisch Standard SS 15 54 34 gerecht oder überträfen sie sogar, so der Hersteller.

Die Hydraulikflüssigkeiten der Klüberbio-LR 9-Reihe, deren biologische Abbaubarkeit nach 28 Tagen über 60% betrage, würden zu über 90% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, sagt das Unternehmen. Aufgrund ihres Viskositäts-Temperaturverhaltens und des niedrigen Stockpunktes würden sie zudem den Start von Hydrauliksystemen erleichtern. Sie seien speziell für Anwendungen in Mobilhydrauliken in der Marine- und Offshoreindustrie vorgesehen, können aber auch in Wasserkraftanlagen und Schleusen verwendet werden, heißt es.

Darüber hinaus hat das Unternehmen den neuen Haftschmierstoff Klüberbio AG 39-602 vorgestellt. Dieses Spezialschmierfett habe sehr gute Hafteigenschaften und sei überdies umweltverträglich. Hauptanwendungsgebiete seien Stahlseile und offene Ritzelantriebe an Winden und Kranen. Das Produkt könne aber auch für die Schmierung von Gleitlagern eingesetzt werden, z. B. in Rudersteven oder Davits für Rettungsboote, so der Hersteller.