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Bei den Rückversicherungszuschlägen für

P&I-Deckungen können Reedereien 2016

ordentlich Geld sparen. Nach Einigung mit ihren Rückversicherern teilten die[ds_preview] Clubs der International Group mit, dass die Sätze pro BRZ für 2016/17 je nach Schiffstyp um 7,2 bis 10,3% reduziert werden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Reeder mit niedrigen Schadensverläufen bei den Renewals (20. Februar) eine leichte Absenkung ihrer Bruttoprämien erzielen. Die Clubs wollen die Vorschussbeiträge (netto) um durchschnittlich 1,77% anheben, nach 3% im Vorjahr. Für Tanker sollen die Rückversicherungs-Zuschläge um 10,25% (dirty) bzw. 10,26% (clean) sinken – den Effekt auf die Brutto-P&I-Prämie taxierte ein Makler gegenüber der HANSA auf rund 1%. Für Trockenfrachter gibt es eine Ermäßigung um 7,18%, für Passagierschiffe um 7,19%. Das gesamte Rückversicherungspaket der P&I Clubs wurde modifiziert. Der Selbstbehalt für einzelne Clubs steigt 2016/17 von 9 auf 10Mio. $, während die Pool-Obergrenze bei 80Mio. $ bleibt. Der Anteil des eigenen Rückversicherers der International Group (Hydra) bei Schäden zwischen 80 und 100Mio. $ wurde angehoben. Neu aufgenommen in die Rückversicherungsdeckung wurden bestimmte Nuklearrisiken.