Nettoverlust im ersten Quartal

Trotz eines positiven operativen Ergebnisses hat Hapag-Lloyd das erste Quartal 2016[ds_preview] mit einem Konzernergebnis von -42,8 Mio.€ (Vorjahreszeitraum: 128,2 Mio. €) abgeschlossen. Der deutliche Rückgang der Frachtrate ließ den Umsatz einbrechen.

Während die Transportmenge trotz des schwierigen Marktumfeldes in den ersten drei Monaten 2016 um 2,1% auf 1,81Mio. TEU (Vorjahreszeitraum: 1,77Mio. TEU) gesteigert werden konnte, reduzierte sich laut der Reederei die durchschnittliche Frachtrate deutlich auf 1.067$/TEU (Vorjahreszeitraum: 1.331$/TEU). Durch den Rückgang der Frachtrate hätten die Umsatzerlöse in dem Zeitraum mit 1,93Mrd. € unter dem Vorjahreswert von 2,30Mrd. € gelegen.

Durch bereits umgesetzte Kostensenkungs- und Effizienzmaßnahmen aus dem 2015 gestarteten OCTAVE-Programm sowie durch einen deutlich niedrigeren Bunkerverbrauchspreis von durchschnittlich 178$/t (Vorjahreszeitraum: 378$/t) hätten die negativen Effekte des schwierigen Marktumfeldes teilweise kompensiert werden können, meldete Hapag-Lloyd. Dadurch sei im ersten Quartal 2016 ein positives EBITDA in Höhe von 123,4Mio. € (Vorjahreszeitraum: 283,6Mio. €) erzielt worden. Das EBIT betrug demnach 4,8Mio. € (Vorjahreszeitraum: 174,3Mio. €).

Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Hapag-Lloyd derzeit auch weiterhin einen moderaten Anstieg des EBITDA sowie einen deutlichen Anstieg des EBIT im Vergleich zum Vorjahr.