Minus durch Risikovorsorge

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Eine Aufstockung der Risikovorsorge in Höhe von 435Mio. € hat das Konzernergebnis der[ds_preview] NordLB auf -98Mio. € (vor Steuern) gedrückt – nach einem Gewinn von 229Mio. € im 1. Quartal 2015. Maßgeblich hierfür sei die erneute Verschlechterung der Lage an den Schifffahrtsmärkten. »Wir erwarten auch in den kommenden Quartalen keine Verbesserung der Lage«, sagte Vorstandschef Gunter Dunkel. »Deshalb rechnen wir weiterhin mit einer deutlich steigenden Risikovorsorge.«

Wie angekündigt soll daher das Schiffsfinanzierungsportfolio sukzessive weiter reduziert werden, auch wenn dies mit zusätzlichen Ergebnisbelastungen verbunden sein werde. Derzeit stehen noch 1.481 Schiffe mit einem Kreditvolumen von insgesamt 19Mrd. € in den Büchern. Strategisches Ziel der NordLB innerhalb der kommenden fünf Jahre ist ein Abbau des Portfolios auf 12 bis 14Mrd. € vorrangig durch Ausplatzierung von Kreditrisiken. Das Unternehmen erwartet, dass es das laufende Jahr mit einem negativen Ergebnis abschließen wird.