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Der norwegische P&I Club Skuld will sein Engagement in der Seekaskoversicherung durch Übernahme der Scandinavian Marine Agency/Gerling Norway[ds_preview] – einer Tochtergesellschaft von HDI Gerling – erheblich verstärken. Der Zukauf, der noch unter Vorbehalt steht, brächte Skuld ein rund 6.000 Schiffe umfassendes Kaskobuch mit einem jährlichen Prämienvolumen von rund 40 Mio. $. Der Geschäftsführer von SMA/Gerling Norway, Tron Nummedal, soll mit seinem neunzehnköpfigen Team zu Skuld wechseln und weiter für Underwriting und Schadenregulierung verantwortlich zeichnen.

Skuld zieht damit neben seinem Lloyd’s-Syndikat (‚Skuld 1897‘) ein zweites Standbein für die Zeichnung von Seekaskorisiken auf. Laut jüngstem Geschäftsbericht verzeichnete das Syndikat im vergangenen Jahr knapp 52 Mio. $ Prämieneinkommen in den Seekaskosparten Marine Hull, Loss of Hire und Increased Value. Skuld 1897 schreibt aber seit Jahren Verluste – zuletzt belief sich der Fehlbetrag auf rund 1 Mio. Britische Pfund (2014: -6,1 Mio. GBP).