Umschlagrückgang um 3 %

Der Rotterdamer Hafen hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 3[ds_preview]% weniger umgeschlagen als noch im Vorjahr. 2015 hatte es ein Plus von 6,8% gegeben. Der Containerumschlag ging um 2,3% zurück. Dry Bulk schrumpfte sogar um 9,9%. Der Offshore-Sektor litt unter geringen Investitionen in Öl- und Gasgewinnung. Liquid Bulk blieb trotz eines Volumenrückgangs bei Rohöl und Ölprodukten um 1,1% immer noch auf einem Vergleichsweise hohen Stand. Der Umsatz sank um 2,0Mio. € auf 336,9Mio. €, die Einnahmen aus Hafengebühren gingen um 5,8Mio. € zurück. Das Nettoergebnis gab der Hafenbetrieb mit 96,6Mio. € an, 2015 waren es noch 122,5Mio. €. Hier wird auf eine Einmalzahlung in Zusammenhang mit der Zurücknahme einer Zins-Swap-Vereinbarung. Das habe die Kapitalaufwendungen um 29,3Mio. € erhöht und werde wohl zu niedrigeren Zinsbelastungen in den kommenden Jahren führen. Der Hafen gab an, dass sein Marktanteil in der Hamburh-LeHavre-Range von 38,0% im ersten Quartal 2015 auf 38,3% gestiegen sei. Angesichts der derzeit schwierigen makroökonomischen Bedingungen seien die Unternehmen im Hafen gut im Geschäft, verglichen mit Wettbewerbern.