Foto: E.R. Schiffahrt
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Die beiden Hamburger Reedereien E.R. Capit[ds_preview]al Holding und Rickmers Holding AG geben den Plan auf, ihre Schiffsmanagement-Aktivitäten zusammenzulegen. Auch künftig werde nur partiell kooperiert.

Die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit in den Bereichen Schiffsversicherung und Schiffsmaklerei solle hingegen weiter vertieft und die Kooperation auf weitere Aktivitäten des Shipmanagements ausgeweitet werden, heißt es in einer Mitteilung der E.R. Schiffahrt. Die Inhalte der Fusionsgespräche behandelten beide Unternehmen vertraulich.

E.R. Schiffahrt verfolgt nach eigenen Angaben weiter die Strategie, das internationale Third Party Geschäft durch langfristige Partnerschaften mit renommierten Linienreedereien sowie privaten und institutionellen Schiffseignern auszubauen, insbesondere in Asien.

»Wir sind trotz der Absage des Mergers davon überzeugt, dass es strategisch sinnvoll ist, größere Shipmanagement-Einheiten zu bilden. Wir sind in jeder Hinsicht dazu bereit, Partnerschaften zu bilden oder Akquisitionen durchzuführen«
Jochen Klösges, CEO der E.R. Capital Holding.

Beide Gesellschaften hatten im April eine entsprechende Absichtserklärung zur Bildung einer gemeinsamen Schiffsmanagement-Gesellschaft mit insgesamt 220 Schiffen unterzeichnet und eine wechselseitige »due diligence«-Prüfung eingeleitet. Offenbar brachte diese nicht die gewünschten Ergebnisse.