Buss Port
Die Mitarbeiter des Buss Hansa Terminals werden finanziell entschädigt. Zudem wird weiter versucht, sie auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln. Foto: Thomas Wägener
Print Friendly, PDF & Email

Die Einigungsstelle hat ihre Entscheidung [ds_preview]über den Sozialplan für die Mitarbeiter des Buss Hansa Terminal (BHT) in Hamburg getroffen. Die Mitarbeiter erhalten zum Jahresende eine Abfindung. Anfang des Jahres hatte Buss Port Logistics (BPL) bekannt gegeben, den Betrieb auf der Fläche im Mittleren Freihafen in Hamburg zum Ende des Jahres einzustellen, da dann der Pachtvertrag ausläuft.

Seit der Bekanntgabe der Standortschließung hatte sich das Unternehmen bemüht, möglichst viele der ursprünglich 90 Mitarbeiter am Arbeitsmarkt zu vermitteln. Bis heute hätten rund 20 Mitarbeiter eine Folgeanstellung gefunden oder seien in den Ruhestand gegangen, hieß es. Gleichzeitig seien die Sozialplanverhandlungen mit dem Betriebsrat gelaufen. Nachdem bis Mai keine Verhandlungslösung habe erarbeitet werden können, sei die Einigungsstelle angerufen worden.

»Wir werden den Spruch der Einigungsstelle und die damit verbundenen Verpflichtungen den BHT-Mitarbeitern gegenüber voll erfüllen. Die Entscheidung ist aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus den berechtigten Rechtsansprüchen der Arbeitnehmer und der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens«, so Marco Neelsen, Geschäftsführer Buss Port Logistic (BPL). Man werde sich auch nach Abschluss der Sozialplanverhandlungen weiterhin mit allem Nachdruck bemühen, so viele Mitarbeiter wie möglich in neue Beschäftigungen zu vermitteln, ergänzt der BPL-Geschäftsführer.

Bereits 2009 hatten die Buss-Gruppe und die Stadt Hamburg die langfristigen Verträge des Terminals aufgelöst, um die strategische Entwicklung des Mittleren Freihafens zu ermöglichen. In den folgenden Jahren konnte die Buss-Gruppe das BHT mit kurzfristig laufenden Pachtverträgen weiter betreiben. Diese wurden nun nicht mehr verlängert.