In Cuxhaven sollen weitere Liegeplätze gebaut werden. Grafik: NPorts
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Die Hafengesellschaft Niedersachen Ports ([ds_preview]NPorts) will in den kommenden Tagen mit dem Bau zusätzlicher Liegeplätze in Cuxhaven beginnen, um dem prognostizierten Wachstum von jährlich 3,3% gerecht zu werden. Bis Ende 2017 soll ein Antrag zur Planfeststellung erarbeitet und eingereicht werden.

Ausgehend von den positiven Entwicklung des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums sowie den Umschlagprognosen werden für Cuxhaven eine ansteigende Nachfrage und ein weiterer Bedarf an Hafenanlagen gesehen. Die planungsrechtlichen Grundlagen dafür sollen bereits jetzt geschaffen werden. Beantragt wird der Bau der sogenannten Liegeplätze 5 bis 7. NPorts hat nach eigenen Angaben Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € für die Vorplanungen bereitgestellt.

Derzeit werde bis Ende 2017 durch NPorts die Hafeninfrastruktur am sogenannten Liegeplatz 4 geschaffen. Die Liegeplätze 1 bis 3 am Europakai (Cuxport-Terminal) in Cuxhaven seien bereits heute ausgelastet.

»Die Erfahrung zeigt, dass Infrastrukturprojekte lange Planungszeiten haben, die sich oftmals über Jahre hinwegziehen. Wir wollen vorbereitet sein und denken heute schon einen Schritt weiter. Dadurch können wir in Zukunft auf Nachfragen kurzfristig reagieren«, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer von NPorts sowie der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft.

Für die Vorbereitung eines Planfeststellungsverfahrens seien vielzählige Gutachten erforderlich, wie z.B. Studien zum Baugrund und zur Umweltverträglichkeit, Schallgutachten oder Simulationen von Schiffsmanövern. Nach ersten groben Schätzungen lägen die Kosten für alle drei Liegeplätze bei rund 250 Mio. €, hieß es. Der Bau könnte bei Bedarf in mehreren Schritten erfolgen.