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Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat die Federführung für zwei weitere EU-geförderte »Interreg«-Projekte zur grenzüberschreitenden maritimen[ds_preview] Raumordnung übernommen: Sowohl »NorthSEE – A North Sea Perspective on Shipping, Energy and Environment Aspects in Maritime Spacial Plans« als auch »Baltic Lines – Coherent Linear Infrastructures in Baltic Maritime Spacial Plans« laufen bis 2019. Es soll eine inkohärente Planung der Anrainerstaaten vermieden werden, die zu einer ineffizienten Nutzung des Raumes, zu höheren Kosten für die maritime Wirtschaft und zur Gefährdung von Umweltschutzzielen führen könnte. Erstmals wird mit diesen beiden Projekten eine aufeinander abgestimmte grenzüberschreitende Raumordnung für die europäische Nord- und Ostsee vorbereitet. Im Zentrum stehen dabei die beiden Aspekte »Kabel und Pipelines« sowie »Schifffahrtsrouten«. Auch auf die Offshore-Windbranche könnten die Interreg-Projekte Auswirkungen haben: So wird es unter anderem um die Frage gehen, welche Abstände Schiffe zu Offshore-Windkraftanlagen einzuhalten haben – je größer der Abstand sein soll, umso weniger Platz wird es in der Nord- und Ostsee für Windparks geben. Ziel ist es auch hier, einen einheitlichen Ansatz für die verschiedenen Länder zu finden.

aw