»HS Chopin«. Foto: Thomas Wägener
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Das angeschlagene Schifffahrtsunternehmen [ds_preview]Hansa Treuhand hat vier weitere Schiffe in die Insolvenz schicken müssen.

Für die »HS Bruckner«, »HS Paris«, »HS Chopin« und »HS Rome« hat das Unternehmen des Hamburger Reeders Hermann Ebel jeweils einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.

Bereits am vergangenen Freitag war gleichzeitig für insgesamt sechs Schiffe sowie für die Hermann Ebel Schiffahrts Holding GmbH & Co. KG (HESH), in der die persönlichen Anteile bzw. Kommanditeinlagen von Reeder Hermann Ebel gebündelt sind, ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Ebel hatte zudem mitteilen lassen, dass das lange Jahre erfolgreich betriebene Emissionsgeschäft (Schiffe, Flugzeuge) eingestellt werde. Etwa 25 Mitarbeiter der Hansa Treuhand müssen gehen.

Foto: Thomas Wägener
Foto: Thomas Wägener

Die operativen Gesellschaften Hansa Shipping, Hansa Chartering und UMB-United Maritime Brokers seien wie auch der Kreuzfahrtbereich mit Sea Could Cruises nicht betroffen, teilte Hansa Treuhand mit. Allerdings ist angekündigt, dass die Flotte von 55 Schiffen (Anfang 2016), darunter 43 Containerfrachtern, etwa halbiert werden soll. Dabei war zunächst aber von Verkäufen und nicht von Insolvenzen die Rede.