Print Friendly, PDF & Email

Der Umzug von Bremen nach Hamburg begann bereits im Mai, jetzt wurde das neue Büro des Shipmanagers Anglo-Eastern auch offiziell eröffnet. Und die betreute Flotte soll wachsen: das Ziel sind 30 Schiffe
Anglo-Eastern ist international eine der besten Adressen im Schiffsmanagement. Nach der Fusion mit Univan vor gut einem Jahr werden[ds_preview] weltweit mehr als 600 Schiffe quer durch alle Segmente nautisch-technisch betreut. Größte Gruppe bilden Bulk Carrier (291) gefolgt von Tankern (187), Containerschiffen (94) sowie Heavy Lift-, RoRo- und Offshore-Einheiten. Für knapp 100 weitere erfolgt das Crewmanagement. Rund 27.000 Seeleute und 1.600 Mitarbeiter an Land werden in neun Ship Management Centres beschäftigt mit Hongkong als Hauptsitz der Firma. Auch Crewing, Qualitätsmanagement und IT-Service wird den Kunden angeboten.

Vornehmlich für den deutschen Markt wurde vor acht Jahren, verbunden mit großen Hoffnungen, eine Niederlassung in Bremen gegründet, dort aber stagnierte infolge der allgemeinen Krise die Entwicklung mit zuletzt nur acht Schiffen. Auch daher erfolgte der Umzug nach Hamburg, der jetzt mit internationalen Gästen gefeiert wurde. Das hat sich laut Geschäftsführer Jens Maddey bisher ausgezahlt. Gemanagte Flotte und Personal am Standort Hamburg sollen bis Jahresende auf 24 Schiffe und ebenso viele Mitarbeiter wachsen.

Anglo-Eastern konkurriert mit den großen deutschen Bereederungsgesellschaften, hat sich unter CEO Peter Cremers auf gebrauchte Schiffe unter deutscher Tonnagesteuer spezialisiert, die ihre zweite Klasse bereits hinter sich haben. »Unser Setting passt für weiteres Wachstum«, so Peter van Goens, Director Fleet Management.

KF