Die Nordseewerke in Emden arbeiten künftig auch für die Meyer Werft in Papenburg. Foto: NES
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Die EMS Schiffbau GmbH, ein Joint Venture [ds_preview]der Emder DIRKS Group und der Nordseewerke Emden Shipyard (NES), hat von der Meyer Werft den Auftrag erhalten, Schiffbauteile zu fertigen. Die Laufzeit beträgt zunächst drei Jahre mit der Option auf Verlängerung.

Für die neue Blockfertigung wird EMS Schiffbau rund ein Drittel der Flächen auf den Nordseewerken nutzen. Pro Jahr sollen 13 bis 15 Blöcke mit einem Einzelgewicht von 300 bis 500 t gefertigt werden. Ein Kreuzfahrtschiff besteht aus insgesamt rund 70 Blöcken. Derzeit laufe auf den Nordseewerken die Vorbereitung der Anlagen, teilte das nidersächsische Wirtschaftsministerium mit. Die Produktion werde voraussichtlich Ende des Jahres mit dem so genannten Brennstart beginnen.

»Wir freuen uns, dass wir nach fünf Jahren erstmalig wieder in größerem Umfang Schiffbauteile bei den Nordseewerken fertigen werden«, sagt Patrick Hennigs-Huep, Geschäftsführer der NES. Pro Jahr werden von EMS Schiffbau auf dem Gelände der Nordseewerke bis zu 8.000 Tonnen Stahl verarbeitet.