Während der Arbeiten an der Nesserlander Schleuse steht den Schiffen in Emden nur die große Seeschleuse zur Verfügung
Der Schwimmkran »Enak« war beim Einsetzender Tore der Nesserlander Schleuse behilflich. Foto: NPorts
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Die Nesserlander Schleuse in Emden hat am [ds_preview]Außenhaupt zwei neue Tore eingesetzt bekommen. Mithilfe des Schwimmkrans »Enak« wurden die rund 160 t schweren Tore installiert. Betreut wurde das Vorhaben von der niederländischen Firma Hollandia.

Mit dem Einbau der Tore konnte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) einen weiteren wichtigen Bauabschnitt an der Nesserlander Schleuse planmäßig abschließen. Aktuell sei der Hafen nur über die Große Seeschleuse erreichbar. Durch die Komplettsanierung des 128 Jahre alten Bauwerks werde eine leistungsfähige Anbindung des Emder Binnenhafens wieder hergestellt, die die Große Seeschleuse erheblich entlasten werde, so Niederlassungsleiter Volker Weiß.

Schwimmkran als Hilfe

In den kommenden Tagen soll der Schwimmkran ebenfalls eingesetzt werden, um das 110 t schwere Binnenhaupttor einzubauen. Das komplette Außen- und Binnenhaupt soll Ende 2016/ Anfang 2017 fertiggestellt sein. Nach Angaben von NPorts gehen die entsprechenden Arbeiten im Bereich der sogenannten Trogstrecke ebenfalls planmäßig voran. Daher wird damit gerechnet, dass im Frühjahr 2017 mit dem Brückenbau begonnen werden kann.

Die erste Schleusung vom Notfahrstand ist für Dezember 2017 vorgesehen. Einige kleinere Restarbeiten würden jedoch noch bis ins Jahr 2018 andauern, hieß es.