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Die Hartmann-Gruppe (Leer) und Schulte & Bruns aus Papenburg bündeln ihre Short-Sea-Aktivitäten in einer gemeinsamen Chartering-Gesellschaft.

Ab Januar 2017 sind beide Unternehmen zu jeweils 50 % an der »Schulte & Bruns Chartering« beteiligt. Das Tochterunternehmen innerhalb der Schulte & Bruns Gruppe befrachtet[ds_preview] die eigene und eingecharterte Tonnage über Büros in Hamburg, Heerenveen, Newcastle und Papenburg.

Knapp 40 Schiffe in der Flotte

Derzeit sind es etwa 25 Schiffe. Künftig kommen exklusiv 12 von Hartmann kontrollierte MPP-Schiffe in der Größe zwischen 5.000 und 17.000 dwt hinzu. Die Hartmann-Gruppe übernimmt im Rahmen des Joint Ventures das nautisch-technische Management einschließlich Crewing.

Im Short-Sea Bereich sind die beiden an der Ems ansässigen Unternehmen mit typgleichen Schiffen mit und ohne Ladegeschirr aktiv. Durch das Zusammenlegen ihrer Aktivitäten erwarten die beiden Partner eine Stärkung ihres Marktpotenzials durch die eintretenden Synergieeffekte, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Feederlines bereits früher verkauft

Hartmann hatte bereits im April die technischer Bereederung von Feederlines (Groningen) an deren Geschäftsführer Jan van der Laan verkauft, der anschließend  eine Kooperation mit der Reederei Naviga verkündet hatte.

Alfred Hartmann
Alfred Hartmann

Zum Verkauf steht dem Vernehmen nach zudem die Hartmann-eigene Maritime Transport + Logistik (MTL) mit Sitz in Duisburg, bei der das Management von Mini-Bulkern und MPP-Schiffen im europäischen Kurzstreckenverkehr gebündelt ist. Dazu gehört auch der HPL-Liniendienst nach Westafrika.