Costamare, Zikos, Cosco Beijing
Foto: Costamare
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Die in New York gelistete Containerschiff-[ds_preview]Reederei Costamare plant offenbar den Ankauf weiterer Schiffe. Dafür sollen 11,6 Millionen neue Stamm-Aktien ausgegeben werden.

Vor allem Mitglieder der Eigner-Familie Konstantakopoulos dürften die Anteile übernehmen. In einer Mitteilung der Reederei heißt es, die Familie sei bereit, Aktien im Wert von 11 Mio. $ zu erwerben. Aktuell steht der Kurs der Reederei bei 6,65 $, was auf einen Gesamterlös von rund 77 Mio. $ hinauslaufen würde.

Für die Einnahmen gibt es bereits Pläne. Sie sollen unter anderem für den Ankauf von Secondhand-Tonnage verwendet werden. Darüber hinaus sei es möglich, das eingesammelte Kapital für »allgemeine Unternehmenszwecke« zu verwenden, etwa der Rückzahlung von Verbindlichkeiten, heißt es.

Costamare Inc. zählt sich selbst zu den weltweit größten »non-operating owners« (NOO) in der Containerschifffahrt. Nach eigenen Angaben umfasst die Flotte 71 Frachter mit insgesamt über 464.000 TEU Transportkapazität, inklusive sechs noch nicht abgelieferte Neubauten. 18 Schiffe seien in einem Joint Venture mit dem Finanzinvestor York Capital übernommen worden, in dem Costamare selbst nur Minderheitsgesellschafter ist.

Der Branchendienst Alphaliner führt Costamare aktuell auf Rang 4 der weltweiten Tonnage Provider. Marktführer ist nach wie vor mit großem Abstand Seaspan mit 99 Schiffen und 775.000 TEU sowie 12 Neubauten mit 134.000 TEU. Es folgen China Shipping (63 / 508.000 TEU plus 14 x 234.000) und die Döhle-Gruppe (109 / 434.000 TEU plus 2 x 7.600 TEU) sowie Costamare, danach Claus-Peter Offen, die stark schlingernde Rickmers Gruppe, Danaos Shipping, Zodiac Maritime, BoCom Leasing sowie NSB aus Buxtehude.