Banken geben Farstad eine Atempause

Farstad, Siem
Foto: Farstad
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Die norwegische Reederei Farstad Shipping [ds_preview]hat mit ihren schiffsfinanzierenden Banken ein Stillhalte-Abkommen erzielt. Bis Ende Januar werden alle Zahlungen ausgesetzt.

Für die finanziell angeschlagene Offshore-Reederei war Ende November die Übernahme durch Siem besiegelt worden. Außerdem war schon im Finanzbericht zum 2. Quartal ein Restrukturierungsplan »zur Stärkung der Bilanz- und Liquiditätsposition« angekündigt worden.

Der Plan werde von den Banken gestützt, erklärte die Reederei damals bereits. Die vorrangig besicherten Kreditgeber seien aufgefordert, Teile der Darlehen in Eigenkapital umzuwandeln und die Rückzahlung bestehender Kredite zu verschieben, um dem Unternehmen bis 2021 finanziell Luft zu verschaffen.

Kurz vor Weihnachten hatte Farstad angekündigt, fällige Zahlungen im Kapitaldienst auszusetzen. Damit haben sich die vorrangig besicherten Banken offenbar einverstanden erklärt, mindestens bis Ende Januar.

Die Flotte von Farstad Shipping besteht derzeit aus 55 Schiffen (27 AHTS, 22 PSV and 6
Subsea-Einheiten).