China führt ECA-Zonen ein

ECA, China
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China erklärt mit dem Jahreswechsel elf se[ds_preview]iner Häfen zu ECA-Zonen. Schiffe müssen dann Kraftstoff mit einem Schwefelanteil von 0,5% verwenden.

Die drei ECA-Zonen (Emission Control Area) bestehen künftig in den Mündungsgebieten von Yangtze, Perlfluss und in der Bohai-Bucht und betreffen insgesamt elf für die Schifffahrt wichtige Häfen: Shenzhen, Guangzhou, Zhuhai, Shanghai, Ningbo-Zhoushan, Suzhou, Nantong, Tianjin, Qinhuangdao, Tangshan und Huanghua.

Laut der chinesischen Regelung müssen Schiffe künftig innerhalb von einer Stunde nach Ankunft an ihrem Liegeplatz auf schwefelarmen Kraftstoff umstellen und diesen bis eine Stunde vor Abfahrt nutzen. Alternativ sind auch die Nutzung von Landstrom oder von Abgasreinigungssystemen erlaubt.

Ab dem 1. Januar 2018 wird Regelung auf alle Häfen erweitert, die sich innerhalb der drei chinesischen ECA befinden. Ein Jahr später, zum 1. Januar 2019, wird die Schwefelobergrenze von 0,50% auf Schiffe ausgedehnt, die innerhalb der ECA betrieben werden.

Gegen Ende 2019 will die chinesische Regierung entscheiden, ob die Schwefelobergrenze auf 0,10% abgesenkt wird, um den Anforderungen nach MARPOL Anhang VI der Internationalen Schifffahrts-Organisation IMO zu entsprechen.