digitale Landkarte maritime Forschung
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit der digitalen Forschungslandkarte die F&E-Aktivitäten der maritimen Industrie unterstützen (Quelle: BMWI)
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Im Rahmen eines Branchenforums zur Digital[ds_preview]isierung in der maritimen Wirtschaft hat der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer, den Startschuss für die 10. Nationale Maritime Konferenz (NMK) gegeben. Das Thema Digitalisierung ist auch Schwerpunkt der Veranstaltung, die am 4. April 2017 in Hamburg stattfinden wird.

Beckmeyer: »Digitalisierung steigert die Wettbewerbsfähigkeit unserer maritimen Unternehmen und ermöglicht neue Geschäftsfelder. Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung. Um die Chancen von Industrie 4.0 für die Branche erfolgreich zu nutzen, brauchen wir eine maritime Digitalisierungsstrategie. Wie ein solcher Fahrplan in die digitale Zukunft aussehen kann, darüber wollen wir beim heutigen Branchenforum mit allen Akteuren diskutieren. Stichworte sind strategische Netzwerke, branchenübergreifende Lösungsansätze und eine erneuerte Sozialpartnerschaft.«

Mit dem Start einer interaktiven Landkarte zur maritimen Forschung in Deutschland hat das BMWi heute einen ersten Baustein präsentiert. Die Forschungslandkarte zeigt, an welchen Orten zu maritimen Themen geforscht wird; in der interaktiven Datenbank, die das gesamte Bundesgebiet umfasst, lassen sich die einzelnen Forschungseinrichtungen sowie die Wissensgebiete anklicken.

»Digitalisierung führt zu mehr Effizienz und neuen Geschäftsfeldern«

Das Bundeswirtschaftsministerium will mit der digitalen Forschungslandkarte die F&E-Aktivitäten der maritimen Industrie unterstützen. Beckmeyer: »Ich bin überzeugt, dass die Forschungslandkarte für den maritimen Standort Deutschland von großem Nutzen sein wird.«

In zwei von den Bundesministerien für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Wirtschaft und Energie ausgerichteten Workshops diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen des Branchenforums über die Auswirkungen der Digitalisierung in Seeschifffahrt und Hafenwirtschaft sowie in der maritimen Produktion. Im Mittelpunkt steht den Angaben zufolge der Austausch zwischen den Akteuren der verschiedenen Teilbranchen sowie die Frage, wie sich die Erfahrungen anderer Wirtschaftszweige für die maritime Branche nutzen lassen.