Nach der Bestellung von zehn neuen Schiffe[ds_preview]n bei Hyundai hat der Iran jetzt auch eine zweite koreanische Schiffbau-Gruppe mit einem lukrativen Auftrag bedacht: DSME soll bei der Modernisierung der heimischen Schiffbaus helfen.
Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co.hat mit der iranischen Regierung einen Vertrag zum Aufbau einer neuer Werft am Persischen Golf unterzeichnet. Auch logistische Unterstützung gehört mit zum Geschäft.
Laut DSME hofft die iranische Seite auch auf eine koreanische Finanzierung bei dem Vorhaben sowie auf einen Technologie-Transfer von Daewoo Shipbuilding.
Seit 1983 hat Daewoo Aufträge im Wert von insgesamt 1,65 Mrd. $ für insgesamt 38 Schiffe von den iranischen Staatsreedereien erhalten, darunter von der Reederei National Iranian Tanker Co. Die Geschäftsbeziehungen hatten wegen der Iran-Sanktionen aber lange auf Eis gelegen.
Der jüngste Neubau-Auftrag war allerdings an die Konkurrenz von Hyundai Heavy Industries (HHI) gegangen. Für die IRISL werden vier 14.500-TEU-Containerschiffe und sechs 49.000-dwt-Produktentanker gebaut. Wert: insgesamt 700 Mio. $.
