Die Fassmer-Werft hat zwei große Aufträge vom Bund erhalten. Das Bundesverkehrsministerium[ds_preview] orderte für die Flotte des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrpgraphie (BSH) ein neues Vermessungsschiff für 114 Mio €. Die »Atair« soll ab 2020 für die Seevermessung, Wracksuche und Umweltbeobachtung in Nord- und Ostsee ab 2020 eingesetzt werden. Der Neubau ersetzt die 29-jährige gleichnamige Vorgängerin, Die neue »Atair« soll als weltweit erstes seegängiges Behördenschiff mit Gasmotoren unter Verwendung von LNG angetrieben werden.
Erst kurz zuvor war außerdem bekannt geworden, dass die Berner Werft drei hochseetaugliche neue Polizeischiffe bauen soll. Gessamtwert: 165 Mio. €. Innerhalb von zwei Jahren sollen diese von Fassmer abgeliefert werden. Sie ersetzen drei Einsatzschiffe, die mehr als 27 Jahre alt sind und zum Teil aus Beständen der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR stammen. Bei den Neubauten handelt es sich um drei 86 m lange Schiffe von je 1980 BRZ. Sie sind mit einem Hubschrauberlandedeck ausgestattet. Diese Fähigkeit besitze bisher kein anderes ziviles deutsches Behördenschiff, hieß es bei der Auftragsvergabe. Zudem bieten variable Staumöglichkeiten für Container ausreichend Raum, auch spezielle Missionsmodule aufzunehmen und so flexibel auf künftige Herausforderungen reagieren zu können.