Print Friendly, PDF & Email

Der Capesize-Bulker »Cape Leonidas«, der i[ds_preview]n den frühen Morgenstunden auf der Elbe in Höhe Kollmar einen Maschinenschaden erlitten hatte, wird am Nachmittag in Richtung Hamburg geschleppt.

Nach Auskunft des Wasserstraßen- und Schiffahrtsamts (WSA) Hamburg soll sich der Frachter gegen 16 Uhr mit dem einsetzenden Hochwasser in Bewegung setzen. Insgesamt fünf Schlepper sollen das 292 m lange Schiff nach Hamburg bringen, weitere Schlepper könnten im Notfall unterstützen. Das Polizeischiff »Bürgermeister Weichmann« und das Mehrzweckschiff »Neuwerk« sichern den Schubverband auf seinem Weg in die Hansestadt, die er zwischen 19 und 20 Uhr erreichen soll.

Capesize-Bulker, Die »Cape Leonidas« hat einen Maschinenschaden auf der Elbe erlitten und blockiert das Fahrwasser.
Die »Cape Leonidas« hat einen Maschinenschaden auf der Elbe erlitten und blockiert das Fahrwasser. Foto: Alma Maritime

Bereits ab dem frühen Nachmittag durften kleinere Fahrzeuge bis zu einer Länge von 120 m den Havaristen wieder passieren. Für größere Schiffe aus Richtung Hamburg bleibe die Elbe indes weiter gesperrt, solange bis der Tross im Hafenbereich angekommen sei, so Jürgen Behm, Sachbereichsleiter Verkehrswesen beim WSA Hamburg. Aufkommende größere Schiffe dürften nicht überholen.

Die »Cape Leonidas« hatte seit etwa 4.15 Uhr das Fahrwasser blockiert, nachdem die Maschinen des 15,10 tiefgehenden Fahrzeugs ausgefallen war.

Während das Schiff im Fahrwasser lag, verlor es einen Anker und wurde sodann von fünf Schleppern in Position gehalten. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern laut Wasserschutzpolizei Hamburg noch an.