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Hapag-Lloyd füllt die Kriegskasse auf: Ein[ds_preview]er ersten Anleihe im Januar (250 Mio. €) folgt eine zweite Platzierung mit einem Volumen von 200 Mio. €.

Mitte Januar hatte Hapag-Lloyd erfolgreich eine 6,75%-Anleihe platziert. Das angestrebte Volumen von 150 Mio. € konnte dank der Nachfrage auf 250 Mio. € erhöht werden. Davon offenbar ermutigt, hat die Hamburger Linienreederei jetzt ein zweites Papier hinterher geschoben.

Und auch dieses Mal konnte aufgrund der hohen Nachfrage das Volumen von den ursprünglich angekündigten 150 Mio. € auf 200 Mio. € erhöht werden. Die zusätzliche Anleihe mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Kupon von 6,75% wird unter den Anleihebedingungen vom 1. Februar 2017 begeben. Der Ausgabekurs beträgt 102,375%, woraus sich eine effektive Rendite bis zur Endfälligkeit von 6,19% ergibt.

Der Emissionserlös solle für die teilweise vorzeitige Ablösung der bestehenden 7,75%-Euro-Anleihe von Hapag-Lloyd verwendet werden, die 2018 fällig wird, teilte das Unternehmen mit. Die übrigen Erlöse seien für allgemeine Unternehmenszwecke gedacht. Die Handelsaufnahme erfolgt an der Luxemburger Wertpapierbörse.

Hapag-Lloyd, derzeit die Nr. 5 in der weltweiten Containerschifffahrt, erzielte im dritten Quartal 2016 ein positives Nettoergebnis sowie in den ersten neun Monaten 2016 ein EBITDA in Höhe von 381,3 Mio. €.