EU und OECD helfen am Suezkanal

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Die ägyptische Regierung bekommt für die Entwicklung der geplanten Sonderwirtschaftszone am Suezkanal Unterstützung von der EU und der OECD.

Im Rahmen einer Delegationsreise der Europäischen Union gaben die Partner jetzt in Kairo den Startschuss für die großangelegte Kooperation [ds_preview]zur »technischen Unterstützung« bekannt. Die EU war durch Delegationsleiter Reinhold Brender verteten, die OECD durch Andreas Schaal, Direktor für globale Beziehungen. Sie kamen mit Ahmed Darwish zusammen, dem Vorsitzenden der Generalbehörde für die Sonderwirtschaftszone (SWZ).

Wie die ägyptische Regierung mitteilte, ist die Zusammenarbeit auf zunächst sechs Monate angelegt. Das Programm umfasst die Unterstützung zum Knowhow-Aufbau durch die OECD, damit eine nachhaltige Entwicklung der SWZ ermöglicht werden kann. Auch soll ein attraktives Umfeld für Investitionen und Kapitalpartner geschaffen werden. Dabei soll unter der Schirmherrschaft der EU mit der Suezkanal-Behörde und den entsprechenden Ministerien zusammengearbeitet werden.

Die SWZ erstreckt sich an beiden Seiten des Kanal über eine Länge von 461 km. Die Ägypter wollen auch gezielt deutsche Unternehmen ansprechen, die eine Niederlassung auf der Suez Canal Economic Zone in Erwägung ziehen und dem Beispiel Siemens folgen sollen. Das Unternehmen hatte Mitte 2015 nach eigenen Angaben Aufträge im Wert von 8Mrd. € mit Ägypten abgeschlossen.