Print Friendly, PDF & Email

Zusätzlich zum Reederverbund »Ocean Alliance« werden ab April dieses Jahres auch Hamburg Süd und Hyundai Merchant Marine (HMM) den JadeWeserPort in Wilhelmshaven mit ihren Schiffen bedienen.

Die beiden Linienreedereien würden ihre Angebote aufgrund opera­tiver Veränderungen um Wi[ds_preview]lhelmshaven erweitern, teilte Eurogate, Betreiber des Container Terminals Wilhelmshaven (CTW), mit. Dies sei in erster Linie auf die kürzlich eingeleitete Kooperation mit der »2M-Allianz« von Maersk Line und MSC zurückzuführen.

Aufgrund des stark zunehmenden Konsolidierungs­prozesses auf der Reedereiseite und den dar­aus resultierenden Neustrukturierungen der Allianzen gebe es momentan einen Ver­änderungsprozess, der in einem ver­gleichbaren Ausmaß noch nicht da gewesen sei. Es sei besonders erfreulich, dass sich so viele Reedereien mittlerweile von den nautischen Vorteilen Wilhelms­havens haben über­zeugen lassen, so Eurogate.

Jüngst hatte der Linienverbund »Ocean Alliance«, bestehend aus CMA CGM, COSCO, Evergreen und OOCL, angekündigt, einmal wöchentlich mit ihrem Fernost-Nordeuropa-Dienst »Asia-North Europe 1« ab April 2017 deutschlands einzigen Tiefwassercontainerhafen anzulaufen. Mit den sechs zusätz­lichen Reedereien in Wil­helmshaven werden die bestehenden Angebote von Maersk Line und MSC ergänzt und erweitert.

Kapazitätsgrenze ist noch lange nicht erreicht

Im vergangenen Jahr konnte das CTW seinen Containerumschlag nach eigenen Angaben um knapp 13 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Entsprechend erhöhten sich auch die Zahlen der Lkw- (+65 %) und Bahnverkehre (+35 %). Knapp 0,48 Mio. TEU gingen 2016 über die Kaikanten. Damit liegt der JadeWeserPort aber noch immer deutlich unter der angegebenen Kapazität von jährlich 2,7 Mio. TEU.