Die norwegische Thorco Projects und die Hamburger Reederei MC-Schiffahrt gründen einen[ds_preview] gemeinsamen Pool mit 14 MPP-Schiffen. Die Gespräche hätten bereits im November 2016 begonnen und seien nun erfolgreich zum Abschluss gebracht worden. Der neue MCT-Pool bestehe aus sechs Schiffen von je 10.500 dwt aus der Flotte von MC-Schiffahrt und acht weiteren, vergleichbaren Frachtern von Thorco Projects, teilten die Unternehmen mit.
Aus Sicht von Mad Dabelstein, CEO bei MC-Schiffahrt, sei es wichtig, in schwierigen Märkten einen verlässlichen Partner zu finden. »Kommerziell ist es für uns von Vorteil, Teil des Thorco-Netzwerks zu werden.«
Mit der Gründung des Pools gebe es bereits Signale aus dem Markt, dass weitere Reedereien interessiert seien, dem Pool beizutreten. Dafür sei man offen. Die Pool-Flotte könne weiter wachsen.
Das Zusammengehen von Thorco und MC-Schiffahrt ist ein weiteres Beispiel für die verstärkte Konsolidierung innerhalb des MPP-Bereichs. In der jüngeren Vergangenheit war eine ganze Reihe von Kooperationen und Fusionen verkündet worden, denn der Druck angesichts mangelnder Charterumsätze nimmt weiter zu.
»Ich denke, das wird auch im MPP-Bereich nicht ausbleiben«, sagte der neue COO der Briese Gruppe, Lucius Bunk, jüngst auf dem Via Bremen-Fachforum Projektlogistik in Bremen in Anspielung auf die Fusions- und Übernahmewelle in der Containerschifffahrt. Derzeit sei das »Eine oder Andere« im Gespräch. Inwieweit sich die Briese Gruppe, die mit ihrer Tochtergesellschaft BBC Chartering als Marktführer in der Tramp-Projektschifffahrt gilt, an dem Prozess beteiligt, ließ Bunk offen. Nach eigenen Angaben rechnet er aber mit Zusammenschlüssen unter kleineren Carriern.