Print Friendly, PDF & Email

Das Errichterschiff »Brave Tern« der Reede[ds_preview]rei Fred Olsen hat im Hafen Mukran Komponenten für den Offhore-Windpark »Wikinger« an Bord genommen.

Der Liegeplatz 3a am Offshore-Terminal wurde dem Hafen Mukran zufolge extra für Errichterschiffe dieser Größe ertüchtigt.

Einheiten wie die »Brave Tern« zählen zu den sogenannten Jack-up-Installationsschiffen. Diese können ihren Schiffskörper mit ihren vier Hubbeinen über die Wasseroberfläche heben, um ein vom Seegang unabhängiges Arbeiten zu ermöglichen.

Seegrund musste befestigt werden

Die 132 m lange und 39 m breite »Brave Tern« hat den Angaben zufolge einen maximalen Lasteneintrag von 7.000 t pro Hubbein. Dadurch werde beim Jack-up-Vorgang im Hafenbecken des Mukran Port eine maximale Bodenpressung von 65 t/m2 erreicht. Im Bereich der Anlegestelle seien daher vorab Maßnahmen zur Befestigung des Seegrunds erfolgt. Dies sei in enger Abstimmung mit Projektpartnern aus der Region erfolgt.

Etwa ein Jahr hätten Planung und Durchführung der komplexen Seebodenertüchtigungsmaßnahme in Anspruch genommen. Pünktlich vor dem Einlaufen des Schiffes hätten diese jedoch beendet werden können. Dem Hafen Mukran zufolge waren die Unternehmen Baugrund Stralsund Ingenieursgesellschaft und die AIU Architekten- und Ingenieurunion Stralsund als beratende Ingenieure tätig, während für die bauliche Umsetzung Colcrete – von Essen Wasserbau zuständig war.

»Für uns als Basis- und Installationshafen verschiedener Offshore-Wind-Projekte stellt das erfolgreiche Aufjacken der »Brave Tern« einen Quantensprung dar«, sagt Harm Sievers, Geschäftsführer vom Fährhafen Sassnitz.