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Die Besatzung des deutschen [ds_preview]Kreuzfahrtschiffs MS »Albatros« hat sechs Fischer aus Seenot gerettet und sicher nach Neuseeland gebracht.

Das Kreuzfahrtschiff befand sich bei seiner aktuellen Weltreise im Südpazifik auf dem Weg in die neuseeländische Metropole Auckland. Das Fischerboot hatte Seenot gemeldet, nachdem der Motor ausgefallen war und das Boot zu sinken drohte. Die sechs Männer an Bord hatten seit drei Tagen kein Trinkwasser mehr.

Die »Albatros« empfing auf ihrem regulären Weg von der Pazifik-Insel Tonga nach Auckland das Notsignal und änderte daraufhin ihren Kurs. Parallel lokalisierte die neuseeländische Luftwaffe das Boot 400 km vor der Küste Tongas und warf ein Rettungspaket ab. Zudem lotsten sie das deutsche Schiff zur richtigen Stelle.

Nach einer neunstündigen Fahrtzeit sei schließlich der Havarist erreicht worden, die sechs Männer wurden unter schwierigen Bedingungen an Bord geholt. »Wir hatten drei bis vier Meter hohe Wellen und starken Wind«, berichtete Kapitän Robert C. Fronenbroek.

An Bord der »Albatros« sei anschließend für die Männer und ihre Familien gesammelt worden, teilte das Kreuzfahrtanbieter Phoenix Reisen mit, für den das Schiff in Vollcharter fährt. Gäste und Crew der Albatros spendeten insgesamt 8.134 € sowie 2.143 $. Phoenix Reisen habe die Summe um weitere 5.000 € aufgestockt.