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Die staatliche Korea Development Bank, Hau[ds_preview]ptgläubiger der insolventen Reederei Hanjin Shipping, stellt zehn Schiffe zum Verkauf.

So soll ein Teil der Schulden beglichen werden, die Hanjin angehäuft hat. Bis 21. Februar können Gebote für zwei Containerschiffe und acht Bulker abgegeben werden, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap.

Nach der Insolvenz im September vergangenen Jahres waren etliche Hanjin-Schiffe an die Kreditgeber gefallen. Die Woori Bank and the Export-Import Bank of Korea hatten bereits im vergangenen Jahr jeweils vier Schiffe verkauft.

Die 1977 gegründete Schifffahrtslinie war einst die Nr. 1 des Landes und die Nr. 7 in der weltweiten Containerschifffahrt, bevor sie unter der gewachsenen Schuldenlast im September vergangenen Jahres Insolvenz anmelden musste.

Zuvor hatten die Gläubiger unter Führung der staatlichen Korea Development Bank einen Rettungsplan der Reederei im Wert von 425 Mill. $ zurückwiesen. Gefordert waren damals rund 600 Mill. $. Die Schulden summieren sich inzwischen auf mehr als 5,1 Mrd. $.

Die Entscheidung des Central District Court in Seoul über das endgültige Schicksal der Reederei soll am 17. Februar offiziell verkündet werden. Vermutlich ist dann das endgültige Aus besiegelt.