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Die in Gibraltar in die Kette gelegte »Sailing Yacht A« darf bald ablegen. Vor Gericht einigten sich die Parteien über die Restzahlung in Höhe von 15,3 Mio. €.

Vor einem Gericht in Gibraltar einigten sich nach mehreren Anhörungen die Anwälte des Auftraggebers der Yacht, des russi[ds_preview]schen Milliardärs Andrej Melnitschenko, und die Anwälte der Werft Nobiskrug. Das bestätigten die beiden Parteien der Deutschen Presse-Agentur. Es ging demnach um Restforderungen der Werft Nobiskrug in Höhe von 15,3 Mio. €, die Melnitschenko zunächst zurückgehalten hatte.

Die Privatyacht war nach fünfjähriger Bauzeit vor zwei Wochen ausgeliefert worden und hatte Kiel in Richtung Gibraltar verlassen. Sie soll Spekulationen zufolge um die 400 Mio. € gekostet haben. Nach der Ankunft in Gibraltar hatte die Werft einen Arrest erwirkt, um ihre Forderungen geltend zu machen.

Noch ist unklar, warum der Milliardär Melnitschenko die Summe nicht überwiesen hat. Nach Forbes-Angaben beträgt sein persönliches Vermögen 11,1 Mrd. $. Damit gilt er als achtreichster Russe.

Die »Sailing Yacht A« ist 143 m lang und fast 25 m breit. Sie verfügt über insgesamt acht Decks. Neben dem dreimastigen Segelantrieb (3700 m² Segelfläche) verfügt das Schiff über zwei Dieselaggregate und zwei Elektromotoren. Die Yacht bietet drei Pools, eine Panorama-Lounge unterhalb der Wasserlinie und hat neben Beibooten auch ein eigenes U-Boot an Bord.