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Die japanische Reederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL) muss erhebliche Wertberichtigungen auf ihre Flotte vornehmen und einen außerordentlichen Verlust in der Bilanz für 2016 verbuchen.

Besonders hart war die Tochtergesellschaft MOL Bulk Carrier in Singapur betroffen, teilte das Unter[ds_preview]nehmen mit. Diese hatte den Geschäftsbetrieb zum 30. September 2016 ausgesetzt, bestehende Charter-Verträge wurden danach beendet oder an die Gruppe übertragen. Der ohnehin befürchtete Verlust der Sparte werde sich um weitere 6,9 Mrd. ¥ (61,65 Mio. $) erhöhen.

Auch das Containergeschäft habe weiter unter mangelnder Profitabilität gelitten. Für die Flotte seien Wertberichtigungen in Höhe von 20,5 Mrd. ¥ (183 Mio. $) vorgenommen worden, die als außerordentlicher Verlust für das vierte Quartal verbucht werden müssten. dies sei in der Prognose für 2016 allerdings bereits berücksichtigt worden, so dass nur minimale Auswirkungen bestünden. Die endgültigen Zahlen sollen nach Ablauf des Geschäftsjahres (bis 31. März) vorgelegt werden.

Bereits in den kommenden Tagen zieht sich MOL von der Börse in Nagoya zurück, um künftig Kosten zu sparen. An der Tokyo Stock Exchange bleibe das Unternehmen jedoch weiter notiert.