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Die Bundesregierung will offenbar die Nutzung von Landstrom in deutschen Seehäfen verstärkt fördern.

Mit dem Ziel, eine klimaneutrale Landstromversorgung von Transport- und Personenschiffen zu gewährleisten und das regionale Stromnetz zu entlasten, fördere das Bundeswirtschaftsmi[ds_preview]nisterium die Entwicklung und Demonstration »eines zellulären, leistungsautonomen, energieeffizienten Strom- als auch Wärmeerzeugungs- und -versorgungskonzeptes (MicroGrid)« im Hafenbereich, teilte der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) jetzt mit.

Der Verband beruft sich dabei auf die jetzt veröffentlichte Bekanntmachung des Ministeriums. Außerdem sollen u. a. die Nutzung alternativer Kraftstoffe im Schiffsverkehr, innovative Meerestechniken für Offshore-Energieerzeugungsanlagen und innovative Antriebstechnologien für Großmotoren gefördert werden.

Antragsberechtigt sind demnach insbesondere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit einer Betriebsstätte in Deutschland. Antragsberechtigt sind außerdem auch »Einrichtungen der Kommunen und Länder, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie gesellschaftliche Organisationen wie z. B. Stiftungen, Vereine und Verbände«.

Laut dem ZDS werden grundsätzlich bis zu 50 % der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Die Förderung ist Bestandteil der Förderinitiative »Energiewende im Verkehr: Sektorkopplung durch die Nutzung strombasierter Kraftstoffe«. Für das gesamte Förderprogramm stehen rund 130 Mio. € zur Verfügung.