Raytheon feiert »Meilensteine« für integriertes Brückensystem

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Der Zulieferer Raytheon Anschütz sieht sich bei der Entwicklung des Integrierten Navigations- und Brückensystems (INBS) für die neuen Typ 26 Kampfschiffe der britischen Royal Navy auf einem guten Weg.

Der Spezialist für Navigationssysteme und Integration von Brückensystemen für d[ds_preview]ie Marine liefert das INBS samt kundenspezifischer Entwicklung, Referenz- und Testanlagen sowie umfangreicher Dienstleistungen bis zur Übergabe der Schiffe.

Bis zum Jahresende 2016 sei einiges erreicht worden, teilte das Unternehmen jetzt mit, etwa einzelne Maßnahmen zur Risikoreduktion, die Bestätigung des Systemdesigns sowie die Integration eines TERMA 6000 I-Band Radars in das Brückensystem. Darüber hinaus sei die Beschaffung und Integration von Geräten und Funktionen, die für dieses Programm explizit durch den Kunden spezifiziert und vorgegeben wurden, angelaufen.

Aktuell hat Raytheon Anschütz nach eigenen Angaben ein voll umfassendes Navigationssystem für die landbasierte Integrations- und Testanlage in Betrieb genommen. Die Navigationsausrüstung wurde dabei erfolgreich in eine Testumgebung integriert, die auf einer durch den Kunden bereitgestellten Hardware basiert.

Richard Waldron, verantwortlicher Verkaufsleiter bei Raytheon Anschütz, ist zufrieden: »Wir haben ein erfahrenes und hochqualifiziertes Team aufgestellt, welches in enger Zusammenarbeit mit einem teamorientierten Kunden, BAE Systems, diese Meilensteine realisiert hat. Wir danken dem Team und freuen uns auf die nächsten Fortschritte, die wir gemeinsam in diesem Programm machen werden.«

Die neueste Entwicklungsstufe der Synapsis INBS basiert auf moderner Netzwerktechnik und bietet dem Kunden den Zugriff auf und die Kontrolle von »jeder Funktion jederzeit und an jedem Ort«. Die »echte« Multifunktion erhöhe Situations- und Lagebewusstsein und verbessert die navigatorische Sicherheit; die Definition der Funktionalität über Software ermögliche zudem einfachere Anpassungen an verschiedene und auch über die Nutzungsdauer wechselnde Aufgabenprofile, hieß es.

»Wesentliche Merkmale sind daher eine offene Systemarchitektur und eine gemeinsame Hardwarebasis für bessere Integration, Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit im Gesamtsystem. Die britische Regierung hat Bedarf an acht Kampfschiffen vom Typ 26 Global Combat Ships, die mittelfristig die Fregatten vom Typ 23 in weltweiten und unterschiedlichen Einsätzen, von Kampf bis humanitäre Unterstützung, ablösen sollen«, so Raytheon Anschütz weiter.