Die chinesische Cosco Corp. vermeldet die Bestellung von drei Containerschiffen durch einen ungenannten europäischen Auftraggeber.
Es handle sich dabei um drei Schiffe mit jeweils 1.750 TEU. Sie sollen bei Cosco Guangdong gebaut werden. Zu weiteren Modalitäten und zum Preis hätte[ds_preview]n Werft und Auftraggeber Stillschweigen vereinbart. Die Containerschiffe sollen im 4. Quartal 2019 sowie im 1. und 2. Quartal 2020 abgeliefert werden, heißt es in einer Mitteilung.
Es ist erst die dritte Bestellung im Containersektor in diesem Jahr. Zuvor hatten lediglich Eimskip und Royal Arctic Line insgesamt 3 Neubauten mit 2.150 TEU bei Wenchong Shipyard und die Arkas Group vier Schiffe à 3.100 TEU bei Zhejiang Ouhua bestellt. Beide Werften sind ebenfalls chinesisch.
China hatte als Antwort auf die erheblichen Überkapazitäten im Schiffbau eine sogenannte »White List« der wettbewerbsfähigen Werften erstellt. Von den 59 damals genannten Unternehmen hatten jedoch nach einer Erhebung der IG Metall zum Weltschiffbau knapp 40 Werften im vergangenen Jahr keinen einzigen Auftrag akquirieren können. Für 18 Standorte galt das demnach auch 2015. Dies würde nach früheren Ankündigen der chinesischen Regierung zum Ausschluss von der »White List« führen.
