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Bei der Fa. Fassmer wurde ein neues Boot für die Seenotretter auf Kiel gelegt. Finanziert wird der Neubau aus dem Nachlass eines Physik-Professors.

Fritz Thieme hatte keine Kinder. Er setzte »seine« Seenotretter als Erben ein. Und mit seinem Nachlass bl[ds_preview]eibt er diesen verbunden: Das neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 68 wird einen Namen nach seinen Wünschen tragen – welchen genau, das verraten die Seenotretter traditionell erst bei der Taufe.

Das neue 10,1-m-Seenotrettungsboot soll im Herbst 2017 auf der Freiwilligen-Station Wangerooge die »Wilma Sikorski« ersetzen. Die 9,5 m lange Einheit wiederum wird voraussichtlich in Norddeich die 8,5 m lange »Cassen Knigge« ablösen, die außer Dienst gestellt wird.

Der Neubau ist einer von derzeit insgesamt zehn beauftragten Neubauten des gleichen Typs – der letzte soll 2020 seinen Dienst aufnehmen. Die 18 kn schnellen Spezialschiffe ersetzen im Zuge der turnusgemäßen Modernisierung der Rettungsflotte ältere Einheiten. Es handelt sich um modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse.

Wie alle Einheiten werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus.