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Die Reederei Wijnne Barends hat in Indien sechs Neubauten bestellt. Der Auftrag ging an die indische Werft »Chowgule & Company«.

Wijnne Barends folgt damit der Schwester-Reederei Spliethoff, die in der vergangenen Wochen ebenfalls sechs Schiffe bestellt hatte, allerdings in China. Beide Unternehmen gehören der niederländischen Spliethoff-Gruppe an.

Die Barends-Schiffe werden bei einer Länge von 98 m über eine Tragfähigkeit von 4.200 t verfügen und ein Laderaumvolumen von 6.000 m³. Sie seien bestellt worden, um mit der Flotte die steigenden Umweltanforderungen zur Senkung der NOx-Emissionen (Tier III) zu erfüllen, teilte Wijnne Barends mit.

Der Umweltstandard gelte bereits seit Januar 2016 für die amerikanischen Gewässer, ab 2021 auch im Hauptfahrtgebiet der Reederei, in Nord- und Ostsee. Daher würden die Neubauten über die höchste Eisklasse verfügen.

Das erste Schiff soll im 4. Quartal 2018 abgeliefert werden. Alle anderen Schiffe folgen im Abstand von vier Monaten.

Zuletzt war die »Lady Astrid« als letztes Schiff einer Zwölfer-Serie im Dezember 2016 zur Flotte hinzugekommen. Nach eigenen Angaben ist Wijnne Barends die einzige niederländische Reederei, deren Shortsea-Schiffe mit Scrubbern ausgestattet sind.

Wijnne Barends ist Teil der in Amsterdam ansässigen Spliethoff Group mit insgesamt 100 MPP-, RoRo- and Offshore-Schiffen mit 3.000 bis 23.000 tdw. Außerdem gehören Spliethoff, BigLift Shipping, Sevenstar Yacht Transport, Transfennica und Bore zur Unternehmensgruppe.