Die zur Lürssen-Gruppe gehörende Kröger Werft hat den Yacht-Neubau »Amadea« verabschiedet.
Das 2013 auf Kiel gelegte Schiff ist mit 106 m Länge der zweitgrößte Yachtneubau, der bei der Kröger Werft vollendet wurde. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist noch immer die 2003 gebaut[ds_preview]e »Pelorus« mit 115 Metern.
Die für eine Gesellschaft auf den Cayman Islands registrierte »Amadea« wurde bereits im Frühjahr 2016 zu Wasser gelassen und absolvierte danach die Erprobung. Die Wintersaison wurde dann für weitere Ausrüstungen genutzt. Am 22. März verließ die Yacht die Werft in Richtung Ostsee. Nach einem technischen Zwischenstopp in Kristiansand geht es weiter ins Mittelmeer.
Die 4200 BRZ große Yacht war bei der Werft unter der Baunummer 13688 gebaut worden. Das Innendesign wurde von dem Architekten Espen Oino gestaltet. Zu den Besonderheiten des Neubaus gehört ein verchromter Adler als Galionsfigur an der Bugspitze des schneeweißen Schiffes.
Die für zwölf Passagiere ausgelegte »Amadea« wird von zwei MTU-Motoren über zwei Verstellpropeller angetrieben. Der Bau des Schiffes erfolgte aus Gründen der Tarnung unter dem Projektnamen »Mistral«. Auftraggeber und Auftragswert des Schiffes sind geheim. Angesichts der Größe wird in Branchenkreisen aber ein dreistelliger Millionenwert als Auftragssumme für den Neubau vermutet. (FB)