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Mit einem Umschlag von fast 14 Mio. t hat Port of Ghent das beste Quartal seiner Geschichte erzielt. Nach dem gelungenen Start erwartet die Belgier für 2017 ein ähnlich gutes Gesamtergbnis wie im Vorjahr, in dem ein Rekordumschlag erreicht worden war.

Die in den [ds_preview]ersten drei Monaten über die Kaikanten gegangenen knapp 14 Mio. t entsprechen einem Anstieg um fast 10 % bzw. um 1,2 Mio. t im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres, teilte der Hafen mit. Bereits im vierten Quartal 2016 hatte es einen neuen Rekord bei der seeseitigen Abfertigung gegeben, der jetzt nochmals übertroffen worden sei.

Von Januar bis Ende März dieses Jahres haben den Angaben zufolge insgesamt 775 Seeschiffe in Gent festgemacht, 8 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Menge umgeschlagener Seefracht konnte auf 8,2 Mio. t gesteigert werden, dies sei ein Anstieg von einem Fünftel im Vergleich zum ersten Quartal 2016. Beim Umschlag von Eisenerz, Kohle, Schrott, Raps und Trockendünger hat es nach Hafenangaben ein Wachstum gegeben, bei Erdölprodukten hingegen einen Rückgang.

Binnenschiffe bringen weniger Waren

Die Anzahl der abgefertigten Binnenschiffe hat den Angaben zufolge um 4 % zugenommen, wobei deren Tonnage gar um 10 % gestiegen sei, hieß es. Insgesamt hätten Binnenschiffe mit 5,6 Mio. t Waren allerdings 2,7 % weniger Güter gebracht als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Hafen Gent führt dies auf weniger Eisenerz zurück, das mit Binnenschiffen transportiert worden sei. Beim Umschlag von Mais, Weizen, Rohmaterialien und Baustoffe habe es indes einen Zuwachs gegeben.
Auch der Containerumschlag konnte zulegen. Nach Angaben des Hafens wurden 20 % mehr Boxen mit Binnenschiffen befördert. Dies habe in diesem Segment zum drittbesten Quartal der Geschichte geführt, so die Belgier. Gründe sehen sie vor allem in der Entwicklung neuer Containerliniendienste mit Lille, Zeeland Seaports und Antwerpen.