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Nach der grundsätzlichen Einigung im Februar hat nun auch Washington grünes Licht für ein engeres Zusammenrücken der Häfen in Georgia und Virginia genehmigt.

Die Bundesregierung habe ihre Zustimmung zu der Vereinbarung gegeben, teilten die Goergia Ports Authority (GPA) und Virgin[ds_preview]ia Port Authority (VPA) jetzt mit. Damit sei der Weg frei für Verhandlungen über den Austausch von Informationen im operativen Geschäft. Ziel sei es, sich selbst als »der führende Ostlüsten-Hub für containerisierte Ladung zu positionieren«, hieß es. Diese Position hat bislang die Hafengruppe New York/ New Jersey inne. Der Standort investiert zwar in in seine Infra- und Suprastruktur und meldet auch zufriedenstellende Zahlen, hat jedoch wie viele andere Häfen nach der Erweiterung des Panamakanals mit Tiefgangs- und Durchfahrtsbeschränkungen zu kämpfen.

In Georgia und Virginia will man zum führenden Ostküsten-Hafen aufschließen – und sogar vorbeiziehen. Im Februar hatten die GPA und die VPA bereits die »East Coast Gateway Terminal«-Vereinbarung unterzeichnet – vorbehaltlich einer Prüfung durch die nationale maritime Wettbewerbsbehörde (FMC). Sie gab nun grünes Licht. Der Informationsaustausch betrifft operative Aspekte für die Segmente

  • Güterumschlag, Terminalzugang, Abfertigungszeiten, Infrastruktur und Beschäftigung.
  • Erwerb und Reparatur von Umschlaggerät
  • Erwerb von Marketing-Materialien
  • Kommerzielle Projekte in Bezug auf Reedereien
  • Austausch von Informationen und Empfehlungen mit Reedereien, Spediteuren und anderen Terminal-Betreibern

Explizit ausgeschlossen sind Gespräche über Preise von Containern und Chassis, Raten, oder Hafengebühren.

GPA-Direktor Griff Lynch bezeichnete die Zusammenarbeit angesichts der sich wandelnden Branche als »notwendig«, um den Kunden den gewohnten Service bieten zu können. VPA-CEO John Reinhart ergänzte: »Wir investieren kräftig in die Häfen, um die immer größeren Schiffe abfertigen zu können. Jetzt können wir weitere Details besprechen, um Virginia und Georgia als größten Hub an der Ostküste zu etablieren.3«