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Der Lübecker Hafen kann mit weiteren Umschlagmengen im Verkehr mit dem Baltikum rechnen. Die Reederei Stena hat die Zahl ihrer Abfahrten erhöht.

Aufgestockt werden die Routen zwischen dem deutschen Ostseestandort und Lettland. Fünfmal pro Woche verkehren nun Fährschiffe zwischen [ds_preview]dem Travemünder Skandinavienkai und Liepaja, dem Partnerhafen der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG). Stena Line reagiere damit auf die anhaltend hohe Nachfrage auf dieser Relation, heißt es in einer Mitteilung. »Diese findet nicht nur in LKW-Buchungen ihren Ausdruck, sondern vor allem in steigenden Mengen an großformatigen Ladungen, wie z. B. landwirtschaftlichen Maschinen«, teilte die LHG mit.

Möglich wird die Frequenzerhöhung durch die feste Übernahme der »Stena Nordica« in den Routenplan. Das knapp 170m lange RoPax-Schiff – mit 1.948 Lademeter und Platz für bis zu 450 Passagiere – war in der Vergangenheit bereits auf dieser Route als »Back-up-Schiff« zum Einsatz gekommen.

»Die Entwicklung zwischen unseren beiden Häfen ist sehr erfreulich und bestätigt unsere Strategie, auf den Ausbau der seeseitigen Verkehre in die Baltischen Staaten zu setzen«, zeigt sich LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens erfreut. Für Lettland stelle Lübeck ein Eingangstor für Ladung nach Westeuropa dar, vor allem aufgrund der hervorragenden Hinterlandanbindungen des Hafens über Schiene und Straße.

Erst kürzlich hatte die LHG für das vergangene Jahr zwar ein rückläufiges Umschlagvolumen gemeldet. Im Fähr- und Kreuzfahrtverkehr waren die Passagierzahlen jedoch leicht gestiegen.