Das auf Zylinderdrucksensoren und elektronische Indiziergeräte spezialisiere Unternehmen Imes feiert in diesem[ds_preview] Monat sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Gegründet wurde es am 26. April 1996 in Bad Homburg von Stefan Neumann. Knapp ein Jahr später, am 1. April 1997, nahm Imes dann offiziell den Betrieb auf.
Neumann ist Diplom-Ingenieur für Energie- und Wärmetechnik. Nach seinem Studium arbeitete er fünf Jahre lang bei der Fima Hartmann und Braun in Frankfurt. Anschließend war er weitere fünf Jahre bei ABB in Friedberg bei Frankfurt als Vetriebsingenieur tätig. Sein Spezialgebiet war der Bereich Zylinderdruckmessungen an Großmotoren.
Im Alter von 33 Jahren entschied er sich eigene Wege zu gehen, um seine Ideen zu verwirklichen. Im April 2000 verlegte Neumann deshalb seinen Firmensitz nach Kaufbeuren. Seither hat sich seine Firma von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem fortschrittlichen mittelständischen Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebsnetz entwickelt.
Im Jahr 2008 wurde der Grundstein für das betriebseigene Gebäude gelegt und seit Januar 2009 sind Entwicklung, Produktion, Verkauf und Verwaltung in einem modernen Gebäude mit neuester Fertigungstechnologie vereint.
Neumanns Ziel sei es, möglichst alle wichtigen Produktionsschritte im eigenen Unternehmen zu vereinen. Dies sei erforderlich, um das umfangreiche Produktportfolio, das genau auf die jeweiligen Kundenwünsche abgestimmt sei, von höchster Qualität und Flexibilität zu liefern.
Die Sensoren der Firma haben nach eigenen Angaben Marinezulassungen von allen wichtigen Klassifizierungsgesellschaften und erfüllen somit die Anforderungen der verschiedenen Märkte.
Bis heute seien weltweit mehr als 50.000 Sensoren, elektronische Indiziergeräte und Messsysteme ausgeliefert worden, sagt Imes. Die Produkte seien an Gas- und Dieselmotoren auf Schiffen, Lokomotiven, Kraftwerken und Kompressor-Stationen im Einsatz.
Der Trend gehe dahin, dass die Sensoren nicht nur langlebig, sondern auch höchstgenau sein müssten, also mehr einem Laborsensor ähneln, um für Regelungszwecke anwendbar zu sein. Die Schiffe der Zukunft würden immer mehr von Land überwacht, da das Personal an Bord nicht so gut ausgebildet sei, um die Möglichkeiten der heutigen Messgeräte optimal zu nutzen, so Imes.
Eine weitere Vision Neumanns ist der Einstieg auf dem Lkw-Markt mit einem Niedrigpreis-Sensor. Sobald seine Produktionsstätte die Bedingungen für die Fertigung eines solchen Sensors erfülle, sei er sicher, dass seine Produkte sich auch in diesem Markt durchsetzen werden, bekräftigt der Firmen-Chef.