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Das von der Hamburg Port Authority (HPA) bei der Fassmer-Werft bestellte Feuerlöschboot ist heute feierlich auf Kiel gelegt worden.

Das rund 16 Mio. € teure Schiff erhält den Namen »Branddirektor Westphal« und soll beim Hamburger Hafengeburtstag im [ds_preview]Mai kommenden Jahres getauft werden.

Mit 43 m Länge, 10 m Breite und Platz fu?r bis zu 32 Einsatzkräfte wird es das größte Einsatzboot in der Geschichte der Hamburger Feuerwehr. Es soll im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Es folgen dann noch bis Ende 2019 zwei weitere, kleinere Löschboote, teilte die Hamburg Port Authority (HPA) mit.

Nicht nur die Größe stellt einen Superlativ dar. Auch mit seiner Ausstattung setze das neue Hamburger Löschboot Maßstäbe: Seine drei Wasserwerfer können bis zu 180 m weit und 110 m spritzen – das entspricht der drei bis vierfachen Leistung der bisherigen Löschboote. Dabei können bis zu 120.000 Liter Löschwasser pro Minute gepumpt werden – zwölfmal mehr als bislang.

Werftchef Harald Fassmer freut sich über den Auftrag
Werftchef Harald Fassmer freut sich über den Auftrag. Foto: Thomas Wägener

Das wendige Schiff erreicht bei einer Leistung von 2 x 500 kW bis zu 12 kn Geschwindigkeit. Es verfu?gt u?ber zwei Ruderpropeller und zwei Bugstrahlruder. Zudem hat es eine Selbstschutzanlage fu?r die Einsatzkräfte, eine Schutzluftanlage (»Zitadelle«) und ein dynamisches Positionierungssystem. Außerdem verfügt es über eine moderne Abgasnachbehandlung aus Dieselpartikelfilter und Katalysator. Damit würden die voraussichtlich ab 2020 in Kraft tretenden Abgasgrenzwerte bereits bei der Indienststellung des Schiffs erreicht, heißt es.

In wenigen Wochen nehme zudem das neue HPA Flottenmanagement Fahrt auf, künftig werde die gesamte städtische Flotte zentral von der Hafenbehörde gesteuert, sagt Karsten Schönewald, Leiter des HPA-Flottenmanagements. »Der Hafen wird mit diesem Boot wieder ein Stu?ck moderner und sicherer«, sagte Bernd Krösser, Staatsrat der Behörde fu?r Inneres.